Heute dürfen wir an den Gedanken Theresas von Sturmwind und Feenstaub teilhaben 🙂
„Wenn man mit Pferden arbeitet, ist die Frage nicht, ob man an einen Punkt kommen wird, an dem mal nicht alles glatt geht, sondern wann man an diesen Punkt kommt.
Pferde sind eigenständige Lebewesen, die denken und fühlen und manchmal kommt es zu Missverständnissen – man fällt, das Pferd verweigert oder eine bestimmte Lektion will einfach nicht funktionieren.
Es ist ein langer und schwieriger Weg, das Vertrauen eines Pferdes zu gewinnen.
Warum tun wir es also trotzdem? Warum bürden wir uns die Aufgabe auf, uns um ein Lebewesen zu kümmern, bei dem wir manchmal das Gefühl haben, dass es statt mit uns lieber gegen uns arbeitet?
Ganz einfach, wir tun das, weil wir im Gegenzug für unsere Mühen und unsere Enttäuschungen etwas bekommen, was ein Volleyballspieler nie bekommen wird.
Wir bekommen unzählige Momente der Freude und Erfolge mit unserem Pferd.
Es wird uns gleichermaßen zum Lachen bringen, wie es uns vielleicht zum Weinen gebracht hat.
Es wird uns sein Vertrauen und seine Liebe schenken.
Und auch wenn man es nach einem Misserfolg manchmal nicht glauben möchte, die Momente des Glücks wiegen immer schwerer als die Momente des Zweifels.
Deshalb machen wir immer weiter, steigen wieder auf und versuchen es noch einmal. Denn irgendwann wird es funktionieren, wenn wir unserem Pferd zuhören und als Team arbeiten.
Dann können wir unserem Pferd ohne Zweifel unser Leben anvertrauen und es wird immer zu uns halten und uns zuhören, wenn es niemand sonst tut.
Dafür lohnt es sich zu kämpfen, zu fallen und zu zweifeln.
Liebe Grüße, Theresa“
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