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Pferdehaltung Tierschutzorganisation

Warum mein Weihnachtsgeschenk ein ganz besonderes ist?

Fröhliche Weihnachten euch allen!
Ich hatte heuer ein ganz besonderes Päckchen unterm Baum. Neugierig? Gut so!
In meinem Posteingang nämlich befand sich eine ganz besondere E-Mail Nachricht. Ihr wisst ja, dass wir am PferdeStärken Adventkalender beteiligt waren. Mit diesem haben wir Aufmerksamkeit und Spenden für Equiwent – Schmiede ohne Grenzen gesammelt. Vielen Dank an dieser Stelle an euch, die ihr so eifrig täglich kommentiert (eventuell tolle Geschenke gewonnen habt) und gespendet habt.
Eure Aufmerksamkeit trifft auf eine ganz besondere Organisation, mit ganz besonderen Menschen im Hintergrund. Ich hatte ja die ehrenvolle Aufgabe, Equiwent von unserem Kalender zu berichten und mit Herrn Markus Raabe (1. Vorsitzender von Equiwent) in laufendem Kontakt zu stehen.
Und hier beginnt auch schon mein Päckchen. Ich konnte einen ganz, ganz tollen Menschen etwas kennen lernen. Einen Menschen, dem hilfsbedürftige Mitmenschen und Pferde vor seinem eigenen Wohl stehen. Einen Menschen, der so bodenständig ist, wie ich es selbst ganz selten gesehen habe. Und das, obwohl er eine Korriphäe auf seinem Gebiet ist und dementsprechend abgehoben sein könnte – zu Recht!
Bei unserem ersten Telefonat, fragte Herr Raabe mich, wieso wir ausgerechnet Equiwent unterstützen wollen. Die Antwort liegt ganz klar auf der Hand. Equiwent handelt mit Hirn und Herz. Herz alleine nützt nicht viel, wenn man die Welt, oder Teile davon, wirklich nachhaltig verbessern will. Dazu reicht es nicht, mal eben einen Sack voll Hafer in ein Elendsland zu schicken, oder eines der Tiere mit ins Wohlstandsland Deutschland bzw. Österreich mit zu nehmen und sich damit wohl zu fühlen, man hat ja schließlich geholfen. Dazu muss man eben auch die Pferdehalter unterrichten, immer wieder vor Ort sein, die Lebensbedingungen der Tiere verbessern und den Haltern erklären, warum das eben so jetzt besser ist. Dass dann auch noch die Hufe bearbeitet werden, Medikamente verabreicht und Pferdezubehör überreicht werden und wird, ist toll, aber das alleine würde eben nicht reichen.
Selten habe ich so viel Dankbarkeit erfahren, zwar konnten wir „nur“ mit etwas mehr als EUR 3.000,00 unterstützen, aber auch das ist in Rumänien viel Geld, mit dem viel bewirkt werden kann. Aber noch mehr zur Dankbarkeit: Da ist ein Mann mit einer Einsatzfreude, wie sie kaum nachvollziehbar ist. „Ich habe seit Tagen kaum geschlafen, muss auch jetzt wieder los, es warten ein paar Pferde auf mich!“ so in etwa Herrn Raabes Abschluss zu einer kurzen Unterhaltung. Mit der Ergänzung „Ich würde ja hinschmeißen, aber es macht so viel Spaß!“ war das Gespräch auch schon beendet und er wieder auf Achse.

 

Equiwent
Bildquelle: Equiwent Hilfe – Schmiede ohne Grenzen e.V.

 

Wie toll aber ist das? Ein Mensch mit mehr als zu viel zu tun, der dafür auch noch dankbar ist? Kennt ihr so jemanden? Ihr solltet euch glücklich schätzen! Ich tue es jedenfalls. Ich habe mit Herrn Raabe einen solchen Menschen etwas kennen gelernt und ja, ich schätze mich glücklich dafür!
Mit unserem Zusammenschluss, den PferdeStärken, haben wir ein Instrument in der Hand, welches Gutes bewirken und Gutes unterstützen kann. Auch dafür bin ich dankbar, sehr sogar! Es ist schön, diese Popularität, die uns gemeinsam zur Verfügung steht, für Sinnvolles und Selbstloses nutzen zu können. Viel zu sehr sind wir heut zu Tage getrieben von dieser uns umgebenden materiellen Welt.
Und dieses Instrument werden wir auch in Zukunft genau dafür nutzen. Danke an alle Beteiligten, ich kann mit euch nicht nur tolle Menschen und Pferde kennen lernen, sondern auch gemeinsam für die Pferde eintreten und somit einen kleinen Teil zu einer Verbesserung beitragen. Danke!
So, aber ich wollte euch ja von meinem Mail-Postfach und dem Eingang am 24. 12. 2014 erzählen. Herr Raabe nämlich hat sogar an solch einem Abend Zeit (bzw. nimmt er sie sich wohl einfach) um nochmal danke zu sagen! Danke an uns und die Frage, wie er uns danken kann. Lieber Markus, unser Dank gilt dir und deiner Organisation, deinem selbstlosen Einsatz für die Pferde und Menschen, denen du hilfst. Wir (und damit kann ich für uns alle sprechen, denke ich) sind dir dankbar, für das was du tust und bewirkst! Ist quasi selbstbelohnend, um im „Wie lernen Pferde“ noch etwas zu gscheideln 😀
Euch allen noch wundervolle Festtage! Hattet ihr auch ein besonderes Päckchen unterm Baum? 🙂

 

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