„Der Ursprung des größten Teils der Widersetzlichkeit bei Pferden liegt nicht immer in ihrer Natur. Man verlangt öfters Dinge von ihnen, die sie noch nicht zu leisten fähig sind, man strengt sie zu sehr an und will sie zu geschickt machen. Dieser große Zwang macht ihnen die Arbeit verhasst, er ermüdet und verdirbt ihnen die Sehnen und Nerven, deren Federkräfte doch die Biegsamkeit bewirken, und oft sind sie zu Grunde gerichtet, wenn man gerade glaubt, sie wohl zugeritten zu haben. Sie gehorchen alsdann, weil ihnen die Kräfte zum Widersetzen fehlen, aber auf eine ausdruckslose Art.“
François Robinchon de la Guérinière (* 1688; † 1751)
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